Die Temperaturen steigen – der Wasserverbrauch auch
Die Gemeinde ruft zu verantwortungsvollem Umgang mit dem Schutzgut Wasser und dem Lebensraum Fließgewässer auf.
Die Wasserentnahmen aus Bächen, dem Bissinger See, den gemeindlichen Brunnen und der Hüle in Ochsenwang soll derzeit unterbleiben.
Viele kleinere Bäche und Flüsse in Baden-Württemberg haben im Augenblick eine äußerst geringe Wasserführung, das gilt auch für die Gemeinde Bissingen. Zeitgleich nehmen die Quellschüttungen im Bissinger Tal deutlich ab.
Der geringe Wasserstand in den Gewässern fördert den Algenwuchs, die natürliche Selbstreinigung der Gewässer nimmt ab und die Schadstoffkonzentration dadurch zu. Sonneneinstrahlung und Hitze sorgen für eine hohe Wassertemperatur und damit einen verminderten Sauerstoffgehalt im Wasser. Eine weitere Abnahme der Wasserführung kann Tiere und Pflanzen beeinträchtigen.
Da die Extremwetterereignisse wie Trockenperioden immer mehr zunehmen werden, appelliert die Gemeinde, sparsam mit Wasser umzugehen. Mit einigen einfachen Tipps kann jeder einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser leisten. Dazu zählen:
- auf das Rasensprengen verzichten,
- Pflanzen im Garten verwenden, die auch trockene Perioden gut vertragen, Regenwasser auffangen und nutzen oder auch
- geschlossene Pflanzflächen anlegen, um die Verdunstung aus dem Boden zu minimieren. Auch sollten versiegelte Flächen im Garten reduziert werden.
- Und schließlich wird jeder Haushalt gebeten abzuwägen, ob der eigene großen Pool neu befüllt werden muss oder der Wasserbrauch im und am Planschbecken derzeit wirklich unverzichtbar ist.