Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung: Biosphärengebiet Schwäbische Alb (mit UNESCO-Anerkennung seit 2009):
Blühende Streuobstwiesen, von Wanderschäfern gepflegte Wacholderheiden, sattgrüne Buchenwälder und rebbehangene Weinberge prägen die Schwäbische Alb und das Albvorland - eine über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaft, die weltweit einmalig ist und die es für zukünftige Generationen zu bewahren gilt. Daher wurde der Lebensraum im März 2008 als Biosphärengebiet Schwäbische Alb ausgewiesen. Doch was steckt hinter diesem Begriff? Biosphärengebiete (international Biosphärenreservate) sind Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung. Kurz gesagt ist darunter das gleichberechtigte Miteinander von Mensch und Natur zu verstehen. In Biosphärenreservaten werden gemeinsam mit den Bewohnern Ideen erprobt, wie beispielsweise die Kulturlandschaft erhalten und die Menschen gleichzeitig ihr Auskommen haben können. Durch die Anerkennung des Gebiets durch die UNESCO steht die Schwäbische Alb auf einer Ebene mit den Hawaii Inseln, dem Yellowstone Park in den USA oder auch dem Mont Ventoux in Frankreich, die ebenfalls zu den weltweit über 550 Biosphärenreservaten in über 100 Staaten zählen.
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hat im April 2017 den Bundeswettbewerb "Nachhaltige Tourismusdestinationen 2016/2017" gewonnen und wurde 2019 zehn Jahre alt. Damit rückte es verstärkt in den Fokus der UNESCO zur Evaluation und konnte dabei überzeugen.
Wir sind vom ersten Tag Mitglied der Biosphärengemeinde und beteiligen uns an Projekten der Biospärengemeinde aus Überzeugung. So bezieht die Gemeinde z.B. für alle Bildungseinrichtungen "Bienenstrom", ein nachhaltiges Modellprojekt, das wir gerne unterstützen.