Mörikehaus Ochsenwang
Literaturmuseum Baden-Württemberg
Eduard Mörike lebte von Januar 1832 bis Oktober 1833 als Pfarrverweser in Ochsenwang. Mehr über Eduard Mörike und sein ehemaliges Wohnhaus in Ochsenwang finden Sie hier (PDF-Dokument, 125,49 KB, 15.08.2022).
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläumstag (25.10.2021) wurde das Mörikemuseum am 09.04.2022 wiedereröffnet. Die gesamte Dauerausstellung wurde über mehrere Jahre neugestaltet.
Außerdem wurde die Sonderausstellung zum Thema „Mörike forever! Heutige Spuren Mörikes in Literatur, Kunst, Musik und Forschung“ eröffnet. Die Sonderausstellung ist bis ins Frühjahr 2023 im Mörikemuseum zu sehen.
Öffnungszeiten:
Wir haben täglich für Sie göffnet - wenn Sie dafür einen Termin mit uns vereinbaren.
Eintritt:
2,50€ für Erwachsene
2,00€ für Kinder/Schüler
Historisch-Kritische-Mörike-Ausgabe
Für das Mörikehaus Ochsenwang konnte die Historisch-Kritische-Mörike-Ausgabe erworben werden. Das ist ein stattliches Werk von 30 mächtigen Bänden, in denen sich nahezu alles finden lässt, was schriftlich von Mörike in aller Welt aufzutreiben war. Natürlich alle Werke, aber auch alle Briefe, priv. Notizen, Übersetzungen. Jedes Schriftstück wird dort kommentiert: Wann ist es entstanden, wo, in welchem Zusammenhang hat Mörike es geschrieben. Die Ausgabe soll aber nicht unerreichbar hinter Glas stehen, hier können Sie die Bände einmal selbst in die Hand nehmen und darin blättern. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung.
9. Literarische Radweg „per Pedal zur Poesie“ – Mit dem Fahrrad die Dichter im Literaturland Baden-Württemberg besuchen:
Die literarischen Radwege machen – zumeist orientiert an bereits erschlossenen Routen – die Landkarte Baden-Württembergs auf neue Weise erfahrbar.
Tagestouren, ebenso nutzbar als längere Wanderungen, führen entlang der unzähligen Literaturmuseen und –gedenkstätten des Landes, berühren aber auch Handlungsorte von literarischen Texten und wichtige Schauplätze der südwestdeutschen Literaturgeschichte.
Am 9. Literarischen Radweg liegt das MÖRIKEHAUS in Ochsenwang!
Von Kirchheim aus, dem Geburtsort des Dichter-Ingenieurs Max Eyth, der Technik und Literatur fortschrittsgläubig verband, führt die Tour rund um den schon von Friedrich Hölderlin bedichteten Kegelberg der Teck, berührt zunächst Owen, wo der ›Bauernkriegs-Zimmermann‹ wirkte, dessen emanzipatorisches Geschichtsbild unter anderen Rosa Luxemburg beeinflusste, und führt dann auf die Hochebene der Schwäbischen Alb. Dort, im abgelegenen Ochsenwang, hat Eduard Mörike mit dem ›Maler Nolten‹ seine erste eigenständige Veröffentlichung zum Druck gebracht. Auf der Abfahrt nach Weilheim, wo Mörike ebenfalls Vikar war und eine Verlobung auflöste, eröffnen sich faszinierende Ausblicke auf dieses welthaltige Stück Provinz. Vor der Rückkunft in Kirchheim erreicht die Tour zuletzt Bad Boll, das »schwäbische Lourdes«. Hierher pilgerte die mondäne Welt zu den charismatischen Heilpfarrern Blumhardt, Vater wie Sohn. Neben Hermann Hesse und Gottfried Benn suchten auch die Vorbilder literarischer Figuren Theodor Fontanes und Thomas Manns hier Rat und Heilung.
Weitere Infos zum 9. Literarischen Radweg erhalten Sie hier.