Teck - mehr als eine Burg
Umgeben von Schafweiden und Streuobstwiesen, eingerahmt von den Vorbergen Hohenbol, Hörnle und Bölle, schiebt sich ein bewaldeter Rücken ins Albvorland hinein: der Teckberg. Mit 775m über dem Meer überragt er das westlich gelegene Tal der Lenninger Lauter um rund 400m. Der Teckberg hat eine hohe Bedeutung für den Arten- und Biotopschutz. Viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten kommen hier vor. Zugleich ist er aber auch aus geologischer, geschichtlicher, kulturhistorischer und nicht zuletzt aus mythologischer Sicht einer der interessantesten Berge der Schwäbischen Alb.
Auf der Teck
Hier ist Freude, hier ist Lust,
Wie ich nie empfunden!
Hier muß eine Menschenbrust
Ganz und gar gesunden!
Laß denn, o Herz, der Qual
Froh dich entbinden,
Wirf sie ins tiefste Tal,
Gib sie den Winden!
Mag da drunten jedermann
Seine Grillen haben:
Wer sich hier nicht freuen kann,
Lasse sich begraben!
Laß denn, o Herz, der Qual
Froh dich entbinden,
Wirf sie ins tiefste Tal,
Gib sie den Winden!
Eduard Mörike
Ein Sprichwort besagt:
"Wer diesen Berg nicht erlebt hat, wer noch nie vom Rauber aus über den Sattelbogen, am weithin leuchtenden Gelben Fels vorbei zur Burgruine Teck gewandert ist, kennt die Alb nicht." Und tatsächlich: Es ist ein besonderes Erlebnis, wenn man an einem klaren Tag von der Teck weit hinaus bis nach Schwäbisch Hall blicken kann. Mit etwas Glück können Sie an klaren Wintertagen sogar den rund 150 km entfernten Säntis in den Schweizer Alpen sehen. Doch der Teckberg bietet mehr als nur eine schöne Aussicht. Neben der wiederaufgebauten Ruine lädt eine ganze Reihe von markanten Landschaftspunkten zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Möglichkeit zur Erholung und Entspannung bieten neben dem auf dem Teckberg gelegenen Sibyllenloch, der Veronika-Höhle und dem Gelben Fels insbesondere auch die umliegenden Hügel Hohenbol, Hörnle und Bölle.